10 häufige Fehler, die Sie mit Ihren Werbeartikeln vermeiden sollten 0

Werbeartikeln

Mit Werbeartikeln positionieren sich Unternehmen im kollektiven Gedächtnis ihrer Zielgruppen. Doch leider schleichen sich bei der Auswahl oder der Gestaltung häufig Fehler ein, die im Zweifel sogar mehr schaden als nutzen. Hier sind einige der häufigsten Fehler, die es zu vermeiden gilt und wie Sie mit Ihren Werbeartikeln maximalen Effekt erzielen.

1. Die falsche Zielgruppe ansprechen

Werbeartikel sollen nicht nur hübsch aussehen und die Qualität einigermaßen stimmen, sondern auch Ihre Zielgruppe ansprechen. Ein häufiger Fehler ist es, Artikel zu wählen, die nicht den Interessen oder Bedürfnissen Ihrer Kunden entsprechen. Ein hochwertiges Notizbuch mag zum Beispiel für Büroangestellte hilfreich sein, aber um Trainierende in einem Fitnessstudio zu erreichen, ist es nicht unbedingt ideal. Überlegen Sie genau, wer Ihre Zielgruppe ist und welche Artikel diese tatsächlich nutzen wird.

2. Auf Qualität verzichten

Viele Unternehmen legen bei Werbegeschenken keinen großen Wert auf Qualität. Schließlich werden die Artikel verschenkt und sollen daher das Budget nicht allzu sehr belasten. Im schlechtesten Fall kann eine solche Vorgehensweise jedoch nach hinten losgehen. Denn wenn die Qualität nicht stimmt, kann sich dies auf das Unternehmen sowie die eigentlichen Produkte oder Dienstleistungen übertragen. Gerade Menschen, die noch keine Berührungspunkte mit einem Unternehmen hatten, verknüpfen somit die Qualität der Werbeartikel mit dem übrigen Sortiment und gehen lieber zur Konkurrenz. Bedenken Sie daher immer, dass ihre Werbeartikel immer auch eine Reflexion Ihrer Qualität sind!

3. Die falschen Werbeartikel

Kugelschreiber, Schlüsselanhänger & Co. funktionieren zwar irgendwie immer, dennoch sollte die Wahl der Werbeartikel bewusst erfolgen. Wenn Sie ein Produkt verschenken, das direkt mit Ihrem Geschäftsbereich zu tun hat, dann steigern Sie die Wahrnehmung und Relevanz Ihrer Marke. Beispielsweise ist ein Pflegeprodukt oder ein bedrucktes Stirnband für ein Wellnessstudio viel wirksamer als eine zufällige Mütze.

4. Fehlendes oder überladenes Branding

Ein Werbeartikel ohne Logo oder Unternehmensname bleibt anonym. Gleichzeitig kann ein zu dominantes Branding den Nutzen oder die Ästhetik des Produkts beeinträchtigen. Die richtige Balance ist entscheidend: Ihr Logo sollte gut sichtbar, aber geschmackvoll eingebunden sein. So bleibt Ihre Marke im Gedächtnis, ohne aufdringlich zu wirken.

5. Kein konkretes Ziel verfolgen

Wer ohne Ziel Werbeartikel einsetzt, arbeitet ineffizient. Fragen Sie sich vorab: Was wollen Sie erreichen? Kundenbindung, Markenbekanntheit oder Messekontakte? Je nach Ziel unterscheiden sich Auswahl, Gestaltung und Verteilungsstrategie deutlich. Nur mit klarer Zielsetzung kann ein Werbemittel seine Wirkung wirklich entfalten.

6. Falsches Timing

Ein guter Werbeartikel verpufft, wenn er zum falschen Zeitpunkt verteilt wird. Gerade saisonale Artikel wie Eiskratzer oder Sonnenhüte entfalten nur dann Wirkung, wenn sie zur richtigen Jahreszeit zum Einsatz kommen. Auch Events wie Messen, Produktlaunches oder Jubiläen bieten Anlässe, bei denen Werbeartikel besonders gut wahrgenommen werden. Planen Sie den Einsatz Ihrer Artikel also strategisch – und nicht aus dem Bauch heraus.

7. Zu geringe Stückzahlen einplanen

Ein häufig unterschätzter Fehler ist die zu knappe Kalkulation der Stückzahlen. Werbeartikel, die gut ankommen, sind schnell vergriffen – und potenzielle Kunden, die leer ausgehen, könnten sich übergangen fühlen. Bedenken Sie auch Streuverluste und interne Verteilungen. Eine Reserve einzuplanen, ist meist kosteneffizienter als eine Nachproduktion in Kleinstmenge.

8. Schlecht gewähltes Design

Ein liebloses oder unpassendes Design kann die Wirkung Ihrer Werbeartikel massiv schmälern. Farben, Schriftarten, Layouts und Materialien sollten im Einklang mit Ihrer Markenidentität stehen. Ein grellbunter Kugelschreiber mag auffallen, wirkt aber wenig professionell, wenn Ihre Marke für Minimalismus und Eleganz steht. Achten Sie darauf, dass das Design hochwertig wirkt und Ihre Markenwerte visuell transportiert. Nur so erzeugen Sie einen Wiedererkennungswert, der positiv im Gedächtnis bleibt. 

9. Nur eine Art von Werbeartikel verteilen

Viele Unternehmen setzen jahrelang auf denselben Werbeartikel – sei es der klassische Kugelschreiber oder das Notizbuch. Das Problem: Wiederholung erzeugt Routine, aber keine Begeisterung. Viel wirkungsvoller ist eine Auswahl unterschiedlicher Werbeartikel, abgestimmt auf Zielgruppe, Anlass und Kommunikationsziel.

10. Gar keine Werbeartikel einsetzen

Der vielleicht größte Fehler von allen: ganz auf Werbeartikel zu verzichten! Gerade im digitalen Zeitalter wirken haptische Markenbotschafter wie Kugelschreiber, Taschen oder Tassen überraschend nachhaltig. Sie schaffen physische Berührungspunkte mit Ihrer Marke und können emotionale Bindung erzeugen. Wer auf sie verzichtet, verschenkt Potenzial – vor allem im Wettbewerb um Aufmerksamkeit und Sympathie.

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