Technologien der Digitalisierung – Der Wandel im Überblick 0

Technologien der Digitalisierung - der Wandel

Die Welt befindet sich in einem Wandel und die Digitalisierung betrifft nicht mehr nur fortschrittliche IT-Unternehmen, sondern ist mittlerweile branchenübergreifend vertreten. Unternehmen sowie Privatpersonen sind vernetzter als je zuvor und immer neue Technologien verändern unsere Lebensweise rasant. Kontinuierlich entstehen bislang unentdeckte Geschäftsmodelle, die uns den Alltag erleichtern sollen: Autos per App teilen, Sprachen online lernen, Ferienwohnung per Klick mieten und Musik kostenlos streamen – das alles und noch viel mehr ist im digitalen Zeitalter möglich.

Mit den rasanten Veränderungen und der scheinbar endlosen Informationsflut kann es schwierig sein, den Überblick zu behalten. In diesem Artikel möchten wir daher etwas Licht ins Dunkle bringen und Ihnen die Technologien der Digitalisierung Schritt für Schritt näher bringen.

Was sind Technologien überhaupt?

Politiker, CEOs und Wissenschaftler sprechen oftmals von bahnbrechenden und revolutionären Technologien und wer den stattfindenden Umbruch verstehen will, muss zuerst einmal wissen, was dieser Begriff genau bedeutet. Grundsätzlich handelt es sich bei diesem um ein Technologie Modewort, welches in den meisten Fällen durch den einfacheren Ausdruck „Technik“ ersetzt werden kann. Trotzdem gibt es einen kleinen aber feinen Unterschied – Wer eine Maschine oder ein Auto exportiert, der beliefert seine Kunden mit einer Technik, möchte man aber Technologien transportieren, würde die Lieferung reichlich leer ausfallen. Denn der springende Punkt ist, dass die Technologie selber nur das Wissen und die Lehre über den Prozess oder das Fertigungsverfahren eines Produktes beschreibt.

Wann immer also von einer neuen Technologie gesprochen wird, heißt das eigentlich nichts anderes, als dass man mithilfe von Forschungen, Berechnungen und Tests bedeutsame Erkenntnisse oder Funktionen für eine bestehende oder neue Maschine entdeckt hat.

Digitale Transformationen kurz erklärt

In Unternehmen, der Gesellschaft und sogar im eigenen Haushalt trifft man auf digitale Transformationen. Der Kernpunkt dieses Prozesses ist der Wandel von einem analogen Verfahren, zu einem computerisierten. Dies beginnt bereits bei den einfachsten Abläufen, so wird beispielsweise ein Dokument nicht mehr physisch aufbewahrt, sondern eingescannt oder im besten Fall von Anfang an elektronisch ausgefüllt.Digitale Transformation

Vor allem Firmen haben heutzutage mit diesen Veränderungen zu kämpfen, da alles schnell gehen muss und man nicht immer die nötigen Mittel und das Personal hat, um der Konkurrenz standzuhalten. Die digitale Transformation ist aber zweifelsohne keine schlechte Sache, denn dem Unternehmen eröffnen sich neben den berühmt-berüchtigten Gefahren, natürlich auch neue Chancen. Umsätze können gesteigert werden, die Reichweite erhöht werden und neue Produkt geschaffen werden – hat man den Sprung einmal geschafft, kann man agil und flexibel auf jegliche Änderungen reagieren.

Die digitale Transformation hat uns in den letzten Jahren auch mit vielen wertvollen Innovationen beliefert. So sind beispielsweise, Social Media, Big Data, Cloud Services, Smart Devices, Internet der Dinge und Blockchain entstanden. Sie alle sind Erzeugnisse eines wechselnden Kundenverhaltens, begleitet von den immer größer werdenden Ansprüchen an die Technik.

Die Entwicklungen der Digitalisierung

Um die Entwicklung der genannten Technologien nachzuvollziehen, muss man verstehen, weshalb diese überhaupt entworfen wurden. Die kreativen Köpfe dahinter – bestimmt gibt es einige Ausnahmen – sind nicht eines Morgens aufgewacht und hatten eine Idee, die unser Nutzerverhalten für immer verändern wird. Diese Erfindungen sind meist nur eine Reaktion auf die Nachfrage der Kunden oder Anspruchsgruppen.

Ein bekannter Anbieter, der die Bedürfnisse der Menschen weltweit identifiziert und ein Millionengeschäft daraus gemacht hat, war Netflix. Zu Anfangs hat das Unternehmen als einfache Online-Netflix Streaming-DienstDVD-Vermietung interagiert, im Laufe seines Bestehens dann aber die Videotheken und das traditionelle Fernsehen schrittweise abgelöst. Die Plattform ist auf die Ansprüche seiner Kunden eingegangen und hat erkannt, was wichtig ist. Individuen wollten weder für das einmalige Schauen von Filmen bezahlen, noch mit Werbung bombardiert werden – der Streaming-Dienst hat also eine Technologie entworfen, die auf diese Wünsche eingeht und das hat ihm schlussendlich den heutigen Erfolg eingebracht.

Auch andere Branchen setzen sich vermehrt mit den Ansprüchen der Kunden auseinander und so entstehen neue Dienstleistungen und Angebote. Virtuelle Assistenten, wie Alexa oder Siri beispielsweise spielen die Musik für einem ab, lesen das Wetter vor und erinnern einen an Termine. Sicherlich sind diese Technologien nützlich, doch wenn man sie mit den Plänen für die revolutionären Smart Homes vergleicht, erscheinen einem diese gleich mickrig. Geräte, wie Kaffeemaschinen, Kühlschränke, Staubsauger, Klimaanlagen und Lichtschalter, die über WLAN miteinander kommunizieren und einem so mehr Lebensqualität, Komfort und Sicherheit bieten. Das alles klingt zuerst einmal etwas beängstigend, doch ist es nur eine weitere Begleiterscheinung, die das geänderte Nutzerverhalten mit sich bringt.

Doch wie findet man eigentlich heraus, was die eigene Zielgruppe will? Marktforschung ist der wohl traditionellste Weg, um an diese Informationen zu gelangen. Heutzutage wird aber vermehrt auf Big Data Analytics und Machine Learning gesetzt. Denn wer große Mengen an Daten zur Verfügung hat und diese richtig zu verarbeiten weiß, erhält ganz neue Einblicke in die Präferenzen, das Kaufverhalten und auch das Risikopotential von Kunden und potenziellen Interessenten. Diese Erkenntnisse verschaffen einem einen Wettbewerbsvorteil gegenüber Konkurrenten und helfen einem langfristig dabei den Umsatz zu steigern. Denn mit den erhaltenen Fakten kann man feststellen, welche Produkte, Dienstleistungen und Marketingstrategien bei den Endverbrauchern gut ankommen werden.

Was bedeutet Digitalisierung für die Gesellschaft?

Die Digitalisierung ist auf allen Ebenen spürbar. Sie verändert die Art und Weise, wie wir lernen, arbeiten, konsumieren und kommunizieren. Soziale Interaktionen werden dadurch stark beeinflusst und Verbindungen werden zunehmend über virtuelle Plattformen, wie Social Media geknüpft. Es können Facebook-Freundschaften mit Personen entstehen, die man im echten Leben noch nie getroffen hat oder hunderte Kilometer weit entfernt wohnen. Die wachsende digitale Vernetzung hat aber auch eine Schattenseite, denn viele verspüren das Verlangen nach realer Verbundenheit und fühlen sich dadurch einsamer, als je zuvor.

Ein erfreulicher Effekt des digitalen Wandels ist in der Arbeitswelt zu sehen. Denn Studien zeigen, dass die fortschreitende Automatisierung positive Auswirkungen auf den DeutschenDigitalisierung Gesellschaft Arbeitsmarkt hat und dadurch neue Stellen geschaffen werden konnten. Außerdem entstehen interessante Berufsbilder, die noch nie dagewesenes bieten. Auch als Firmeninhaber kann dieser Umschwung von Vorteil sein, denn wie bereits Anfangs erwähnt, wird der Handlungsfreiraum vergrößert und Kosten langfristig gesenkt.

Eine Kehrseite gibt es natürlich auch hier, denn während viele Arbeitnehmer von den Änderungen profitieren, fallen gezwungenermaßen gewisse Arbeitsfelder weg. Diese werden durch effizientere Prozesse und Geräte mit künstlicher Intelligenz ersetzt. Das genaue Ausmaß kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht bestimmt werden, doch Wissenschaftler gehen davon aus, dass nur ein kleiner Teil von An- und Ungelernten davon betroffen ist.

Abschließend lässt sich sagen, dass die Digitalisierung sowohl Chancen, als auch Risiken mit sich bringt. Fest steht aber, dass kein Weg an ihr vorbeiführt und man daher besser anfängt, sie für seine eigenen Vorteile zu nutzen.

Previous ArticleNext Article
Technologien, Zukunft ·

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert