Der Onlineauftritt eines Unternehmens ist heutzutage genauso wichtig, wie der vor Ort. Mit einer Webseite legen Sie den Grundstein für eine intermediale Marketingstrategie, diese sollte aber natürlich nicht leer stehen, sondern mit interessanten Inhalten versehen sein. Dazu gehören beispielsweise Informationen über die Geschäftstätigkeiten, die Firmengeschichte, Erfahrungsberichte und auch Blogs. Damit der Content auch reichlich Leser anzieht, dürfen Bilder selbstverständlich nicht fehlen. Aber wie soll man vorgehen, wenn einem die finanziellen Mittel für professionelle Fotoshootings fehlen?
Wie bei so vielen Dingen spielt, einem das Internet hier in die Karten, denn online sind unzählige Aufnahmen zu finden, die man kostenfrei nutzen darf. Worauf Sie bei der Verwendung von diesen achten müssen und wo Sie die sogenannten Stockfotos erhalten können, werden wir Ihnen in diesem Artikel erklären.
Stockfotos – Wie man diese richtig verwendet
Natürlich funktioniert es im Netz ähnlich, wie im normalen Leben. Wenn Sie Bilder mit Ihrer eigenen Kamera von sich schießen, gehören diese Ihnen. Wollen Sie aber welche von Drittpersonen haben, müssen Sie zuerst um Erlaubnis bitten. Fotografen, die Ihre Fotos auf Portalen, wie iStock oder auch unsplash hochladen, machen diese für die Öffentlichkeit zugänglich. Sie können diese also ohne Weiteres verwenden.
Mit der Google Suche sieht es etwas anders aus, nicht immer ist klar, ob die Fotos für die Allgemeinheit zur Verfügung gestellt wurden, deshalb ist bei der Nutzung von diesen Vorsicht geboten. Des Öfteren kommt es vor, dass Personen diese fälschlicherweise verwenden und später mit einer heftigen Geldbuße rechnen müssen, da diese urheberrechtlich geschützt waren. Damit Sie gar nicht erst in eine solch brenzlige Situation geraten, lassen Sie von diesen Grafiken am besten die Finger weg.
Die verschiedenen Stockportale – Wer bietet was an?
Zunächst einmal müssen Sie sich darüber im Klaren werden, wofür Sie das Bildmaterial brauchen. Denn die verschiedenen Plattformen fokussieren sich auf unterschiedliche Bereiche. Bei einigen finden Sie haufenweise Fotos zum Thema „Lebensmittel“, andere spezialisieren sich auf Abbildungen von Personen oder Reisereportagen. Doch es gibt auch Portale, die alle Kategorien abdecken, sollten Sie sich also die Suche nach der geeigneten Sparte sparen wollen, lohnt es sich bei diesen vorbeizuschauen:
Pexels gehört definitiv zu den beliebtesten Plattformen, da die Auswahl riesig, die Bedienung einfach und die Qualität der Fotos makellos ist. Auch die Grafiken, welche Sie hier finden, dürfen Sie ohne Attribution für private sowie geschäftliche Zwecke verwenden.
Freepik hat ebenfalls Unmengen von Bildern, die Suchfunktion ist dabei sehr intuitiv gestaltet und man kann die gewünschten Abbildungen über die unzähligen Kategorien oder auch mit Stichwörtern finden. Die meisten Aufnahmen können gratis heruntergeladen werden, bei einigen ist jedoch eine Nennung des Urhebers oder auch ein Abo notwendig.
Weshalb sind professionelle Fotos wichtig?
Sie haben jetzt bereits die wichtigsten Portale für kostenfreie Bilddateien kennengelernt. Nun fragen Sie sich, was Sie denn tun sollten, wenn Sie mal nicht fündig werden? Vielleicht selber Fotos schießen? Im Allgemeinen sollte davon abgesehen werden, denn der Unterschied zwischen den Arbeiten eines Profis und deren eines Laien ist sehr leicht erkennbar. Das ist darauf zurückzuschließen, dass praktizierende Fotografen nicht nur das richtige Auge, sondern auch das entsprechende Werkzeug haben, um qualitativ hochwertige Bilder aufzunehmen.
Wenn Sie also eigene Grafiken verwenden, könnten potenzielle Kunden Ihr Business als unseriös oder auch mittellos einschätzen. Was natürlich vor allem für ein junges oder im Wachstum befindendes Unternehmen sehr imageschädigend sein kann. Aus diesem Grund raten wir Ihnen dazu, die Bilddatenbanken geduldig zu durchforschen, denn in den meisten Fällen versteckt sich Ihre Wunschabbildung doch darunter.
Natürlich kann es vorkommen, dass keine der Dateien Ihren Vorstellungen entspricht, ist dem so, können Sie sich auch Gedanken über den Abschluss eines kostenpflichtigen Abos machen. Denn mit diesem erhalten Sie unbeschränkten Zugang zu erweiterten Datenbanken, die garantiert sämtliche Themenbereiche und Sparten abdecken.
Wann ist die Verwendung von eigenen Bildern „charmant“?
Eine kleine Ausnahme gilt, wenn Sie sogenannte „Blogbeiträge“ verfassen. Wollen Sie beispielsweise über einen Geschäftsausflug mit der ganzen Belegschaft berichten, dürfen Sie ruhig Bilder verwenden, die an diesem Tag geschossen wurden. Diese können der Kundschaft nämlich exklusive Einblicke in die Firmenkultur gewähren und dabei helfen, sich besser mit dem Unternehmen identifizieren zu können.
Fotos verkaufen? Mit Stockportalen Geld verdienen
Wenn Sie keine Bilder für Ihr Geschäft brauchen, sondern es Ihr Geschäft (oder auch ambitiöses Hobby) ist, solche aufzunehmen, bietet sich mit den Stockfotoportalen natürlich auch eine Verdienstmöglichkeit. Zwei bekannte Dienste, die Fotografen online für Ihre Werke bezahlen, sind Getty Images und Adobe Stock. Bei beiden Webseiten können Sie Ihre Fotos schnell, einfach und unkompliziert hochladen. Das jeweilige Unternehmen unterzieht diese dann einer Prüfung und regelt nach erfolgreicher Aufnahme alles Weitere zu Rechten, Freigaben und Preisen.